35 Jugendliche aus Serbien, Albanien, Kosovo, Nordmazedonien, der Ukraine, Belgien, Frankreich, Spanien, Italien, Polen, Algerien, Ruanda, Aserbaidschan, Kasachstan und der Türkei verbrachten kürzlich eine Woche auf der Europaburg in Neumarkt in der Steiermark, wo die jungen Europäer ein abwechslungsreiches Programm mit Vorträgen, Workshops, Spielen und teambildenden Maßnahmen erwartete. Die Aktivitäten waren sowohl unterhaltsam als auch auf die Förderung des gegenseitigen Verständnisses ausgerichtet.

Über das Programm

Prof. Dr. habil. Olga Tsaryk und Doz. Dr. Nataliia Rybina von der Westukrainischen Universität in Ternopil, Ukraine, leiteten den Workshop „Youth Power for Peace: Building a Better Future. Junge Führungspersönlichkeiten, globaler Wandel: Cultivating Peace and Understanding“. Er untersuchte, wie junge Führungskräfte den Frieden und den globalen Wandel durch Empathie, interkulturelle Kommunikation und Konfliktlösung fördern können. Interaktive Diskussionen regten die TeilnehmerInnen dazu an, über ihr Potenzial nachzudenken, positive Veränderungen anzuregen und integrativere Gemeinschaften aufzubauen.

„Meine Erfahrung mit dem EYFON PeaceDays Programm war wirklich unvergesslich. Ich hatte eine fantastische Zeit und bin so dankbar für die Möglichkeit, so tolle Menschen zu treffen und mit ihnen in Kontakt zu treten. Ich habe einige fantastische Freunde gefunden und die Diskussionen, die wir hatten, waren inspirierend und aufschlussreich. Es war eine perfekte Mischung aus Lernen, Spaß und dem Aufbau dauerhafter Beziehungen“

Mohcene, Teilnehmerin aus Algerien

Mag. Dr. Dr. h.c. Thomas Bauer, Leiter des International Office der PH Wien, hielt einen Vortrag über „Erasmus+ Mobilitäts- und Solidaritätsprogramme in Europa“. Er beleuchtete die Rolle der Programme bei der Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, des Bildungsaustauschs und der gesellschaftlichen Solidarität. Dr. Bauer betonte, dass Erasmus+ nicht nur die akademische und berufliche Entwicklung fördert, sondern auch die persönliche Entwicklung durch kulturelle Erfahrungen. Er erläuterte, wie Mobilitätsprogramme junge Menschen dazu ermutigen, ihre gewohnte Umgebung zu verlassen und ihre Anpassungsfähigkeit und interkulturellen Kompetenzen zu verbessern. Dr. Thomas Bauer sprach auch über das Solidaritätskorps, eine EU-Initiative für Freiwilligenarbeit junger Menschen, die Einigkeit und Verantwortung bei der Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen fördert.

Den Abschluss des Programms bildete der vom EYFON-Team organisierte interkulturelle Abend, bei dem die jungen EuropäerInnen ihre unterschiedlichen Kulturen feierten. Die Teilnehmer präsentierten traditionelle Kostüme, Musik und Tänze und tauschten regionale Köstlichkeiten aus, so dass beim Essen gemeinsame Momente der Begegnung entstanden. Die Veranstaltung förderte gegenseitiges Verständnis und Respekt und unterstrich die Kraft des kulturellen Austauschs, Menschen über Sprache und Grenzen hinweg zu vereinen.

„Es war eine große Freude, Teil dieses Forums zu sein, die Kraft der Jugend und die Einheit der verschiedenen Nationen zu spüren. Ich schätze es sehr, dass meine Gedanken und Meinungen von allen Teilnehmern gehört wurden, denn das bedeutet für mich, dass das Hauptziel des Austauschs und der Kommunikation erreicht wurde. Das gibt mir viel Hoffnung für unsere friedliche und erfolgreiche Zukunft. Und ich werde jede Minute, die ich im Schloss verbracht habe, vermissen. Die EYFON Familie wird immer einen Platz in meinem Herzen haben. Vielen Dank für die beste Erfahrung!“

Vika, Studentin der Westukrainischen Universität. 

Das Unterhaltungssegment des Programms bot den jungen TeilnehmerInnen die Möglichkeit, sich an verschiedenen Aktivitäten zu beteiligen, die Teamarbeit und Zusammenhalt förderten. Durch teambasierte Herausforderungen wie die TabTour Murau und das Bogenschießen konnten sie starke, dauerhafte Freundschaften aufbauen.